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Zuletzt aktualisiert: Sa, 16. Mär, 15:33

Meine Blogbesuche anderswo

mit Interesse
gelesen.auch den Artikel oben drüber. Ich finde das...
Violine - Fr, 15. Mär, 17:36
locker
Man kann ja die Bande (Bänder, lol ) locker knüpfen...
moonblog - Fr, 15. Mär, 17:31

Versuchs auch mal

wetter-wendische herbstfrau

Neues aus der "Maus"

Das ist eine Entwicklung...
Das ist eine Entwicklung von Neon Wilderness, die Option...
NBerlin - Sa, 16. Mär, 15:33
Komisch
ich wandere hier in twoday.net herum. Auf der Suche...
herbstfrau - Fr, 15. Mär, 17:29
Rosarot
Mhm, ich habe am 15. März die nächste Lesung und bin...
herbstfrau - Di, 5. Mär, 11:07
Goethe
Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne...
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:25
Hallo Iggy
ich freu mich! Schön, dass du da warst, bist mein erster...
herbstfrau - So, 3. Mär, 17:07

was schreibt man anderswo

Dienstag, 3. Oktober 2006

Hilfe, wo sind sie?

Die Karten für das Konzert am 16. Oktober...
George Michael in Leipzig-und ich finde die Karten nicht mehr.
Bei meinem Mini- Umzug nach Berlin hatte ich sie noch...
Jedesmal, wenn ich hierher komme, geht die Suche von neuem los.

Wo soll ich noch suchen? So viel Orte gibt es in meiner kleinen Wohnung nicht.Ich befürchte, ich habe sie versehentlich weggeworfen.

Auch wenn ich den Leuten bei Eventim die Quittung zeigen und den genauen Sitzplatz nennen kann usw.- klar, dass es für so etwas keinen Ersatz gibt.

Das sollte mir eine Lehre sein...

Montag, 2. Oktober 2006

Rilkes "Panther"

Schattenwolf schickte mir in seinem letzten Kommentar eines der vielen Rilke- Gedichte. Eines, das ich besonders liebe.
Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

...
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.


Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris



Ich muss achtgeben, dass ich nicht zu diesem Panther werde, und dass ich mich nicht selbst in den Käfig zurückbefehle.

Inhaltlich passt der Panther etwa zu einem meiner Gedichte. Und deshalb bin ich jetzt so vermessen und setze dieses besagte Gedicht hier rein. Rilke möge mir verzeihen......

Gefangen

Im Käfig
Der Gedanken
Der gedachten Worte
Der gesprochenen Worte
Der verwirklichten Worte
Der Taten der Nächstenliebe
Der immer wieder
Hinweggeschobenen
Eigenen Wünsche

Gefangen

Im Käfig
Der Gedanken
Von Scham
Von Schuld
Von Unvermögen

Gefangen

Im offenen Käfig
Der selbst gewobenen Gedanken
Gitterstäben gleich
Erhebe ich meine Flügel
Und versuche es erneut

Noch etwas schwankend
Noch etwas zögernd
Noch etwas taumelnd
Gedankenverloren

Gedanken verloren
Gedanken gewonnen
Frei

04.04.2004

Aufpassen, Herbstfrau, das schriebst du vor 2 Jahren. Ist es wieder einmal soweit? Dann lies genau und mache nicht die gleichen Fehler noch einmal !

Sonntag, 1. Oktober 2006

Herbst bei Rilke, Hebbel und Trakl

Herbsttag

Rainer Maria Rilke

Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren laß die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten reif zu sein
gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.


001-Kalter-Herbsttag
2003 Öl Herbstfrau

Herbstbild

Friedrich Hebbel

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.



Verklärter Herbst

Georg Trakl

Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.

Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.

Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluß hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht -
Das geht in Ruh und Schweigen unter.


Ich weiß nicht, welches der drei Gedichte mir am besten gefällt...
aber ich tendiere dieses Mal ausnahmsweise nicht zu Rilke, sondern zu Hebbel.

Samstag, 30. September 2006

An alle kleinkarierten Provinzler

speziell aus meiner Region:

Lest und hechelt und zerreißt euch anschließend eure Mäuler über mich und mein Leben. Ein Tipp: Die da hinten weiß es noch nicht, schnell weitersagen! Aber vorher unbedingt mit neuen Details verbrämen, am besten mit solchen, die ich selbst nicht kenne!
Ihr scheint keine anderen Hobbys zu haben.Ja, Kleinstadtmief macht süchtig auf jede Spur von Sensation.

Viel Spaß beim Wühlen.Eigentlich tut ihr mir nur leid.

Mittwoch, 27. September 2006

Bitte nicht alles auf einmal....

Aber da fragt keiner danach. Ein Problem, ein Ereignis kommt selten allein.Meist zieht eines das andere nach sich.
Kurz bevor ich meine Workshops in Arolsen absolvieren konnte, kam die Hiobsbotschaft. Eigentlich hatten wir schon lange damit gerechnet.Doch als es dann eintrat, war es doch sehr traurig. Unsere 98-jährige Tante starb vorletzten Donnerstag. Ganz still und friedlich schlief sie während des abendlichen Fernsehens ein.
Mein Mann empfing die Nachricht, ich war nicht da, er, sowieso
psychisch angegriffen, war somit gezwungen, die ersten Schritte
allein zu veranlassen bzw. durchzuführen.
Das ging über seine Kräfte.Er sah nicht mehr durch. Jedes winzige Problem wurde zum Riesenberg, vor dem er machtlos stand.
Am Sonntag wollten wir dann mit unserer Jüngsten nebst Freund einige persönliche Gegenstände vor der Räumung aus der Wohnung abholen.Da bekam er einen totalen Nervenzusammenbruch. Ich will keine Einzelheiten nennen, denn das gehört nicht hierher . Ich will nur sagen- es war schrecklich. Jetzt ist er in einer neurologischen Klinik.
Heute erfuhr ich, dass es unter Umständen bis zu einem Vierteljahr dauern kann, bis er einigermaßen wiederhergestellt sein wird.

Der Psychologe meines Mannes bat mich gestern während eines Telefonats, jetzt um keinen Preis die Wohnung aufzugeben, um für immer nach Hause zurückzukehren.Dies würde für die Heilung meines Mannes nicht förderlich sein. Er meinte sogar- es könnte sonst für uns beide schlimm werden...

Ich weiß es. Mein Mann muss seine Lektion lernen. Sein gesamtes Leben schleppt er nun diese aus der Kindheit stammende Verlassenheitsangst mit sich herum.Mehrere Male gab es Situationen in unserem Eheleben, bei denen ich klein beigab und wegen seiner Ängste blieb anstatt einmal zu gehen.
Die Seele rief den Körper zu Hilfe, und der kam..

Jetzt hat er viel Zeit zum Aufarbeiten. Doch dazu ist er vorerst nicht in der Lage. Er braucht professionelle Hilfe. Ich war mit dieser Situation in den letzten Monaten total überfordert.

Meine Töchter haben mir in diesen Tagen so unendlich viel geholfen, sie haben mir immer wieder Mut gemacht. Ich liebe sie jetzt mehr denn je.Unsere Bindung ist noch enger geworden.Wie schön.

Dies ist nur für sie:
-cid_BF799202-9DC3-4DFB-8361-18C38BB5897A;
aber auch für meinen Icke, der ebenfalls für mich da war (und immer ist..)

Nach einem Tief habe ich mich inzwischen aufgerappelt und alles erledigt, was es nach einem Trauerfall zu erledigen gilt.

Gestern allerdings war ich bald am Ende meiner Kräfte, als bei der geplanten Wohnungsübergabe plötzlich 2 Schlüssel und eine Zwischentür fehlten...letztere hatte die Entsorgungsfirma mitgenommen, weil sie auf dem Boden abgestellt war.

Doch auch das ist erledigt.

Nun brauche ich erst einmal Zeit, zu mir zu kommen. So wie meine Kinder..

Samstag, 23. September 2006

Die Serie: Verliebt in Berlin..

Wer jetzt erwartet, dass hier an dieser Stelle über die Dreharbeiten berichtet wird, die letzte Nacht in dieser einen bestimmten Straße stattfanden, wo die Herbstfrau wohnt, der irrt sich.

Und über einen weiteren Irrtum gilt es zu berichten:
Wenn einer von beiden- ob nun sie oder er- sich eingebildet hatten, dass diese Woche die Ernüchterung bringen würde,
dann musste er spätestens heute morgen das Gegenteil feststellen

Ernüchterung? Langeweile? Abgeklärtheit? Nachlassende Gefühle?
Nichts von alldem...

Natürlich ist eine Woche gar nichts. Aber es hätte ja sein können, dass sie danach sagen würde: Och nöö, das ist dann doch nichts. Er schnarcht. Er hat diese oder jene Eigenheit. Er will mir immer alles so genau erklären.
Oder er hätte bemängeln können, dass sie nicht die superperfekte jedem Stäubchen nachrennende Hausfrau ist.

Es war einfach nur schön. Gemeinsame PC-Arbeit, gemeinsames Fernsehen, Aufräumen, Frühstücken- von anderem ganz zu schweigen..

Sehr gefährlich- schrieb er...

Donnerstag, 21. September 2006

Impressionen

vom Tinnitussymposium aus Bad Arolsen

arolsen-2004-009
hier allerdings vor 2 Jahren im Frühling

PICT0389
hier aber vor einigen Tagen

PICT0382

PICT0383

PICT0381

Die Telekom war endlich da..

ich bin online, und muss dazu künftig kein Internetcafe aufsuchen, sondern brauche nur an meinen Ikea-Schreibtisch zu gehen..
Schön...
Nun muss ich mich durch einen Wust von Mails durchlesen und schauen, was so in den Lieblingsblogs los ist.

Es ist so viel passiert, mit dem ich erst einmal fertigwerden muss.Die Lieblingstante, die in mir ihre Tochter sah, starb letzte Woche im Alter von 98 Jahren. Ganz friedlich beim Fernsehen...
Mein Mann ist nach wie vor krank. Ich muss auf mich aufpassen.Muss meine Nerven behalten.Der Tinnitus schimpft mit mir.

Bloß gut,dass ich "Diesen und Keinen" habe. Ich brauche immer wieder seine beruhigende Stimme.Und sein Mich in den Arm nehmen und Verwöhnen.
Mich entführen an einen schönen See. Zu einem romantischen 5-Gänge-Menü.
st_hotelmotzen1

Oder in ein Sushi-Restaurant. Mein erstes Sushi-Essen- einfach lecker. Schade, dass ich nicht so gut drauf war. Und das Essen mit Stäbchen-oh je...
Nach Vorführungen und Erläuterungen meines Icke und einigen nicht so geglückten Nachahmungsversuchen meinerseits gab mir schließlich die hübsche japanische Kellnerin 2 an einem Ende mittels Gummi verbundene Stäbchen.Damit bekam ich wie mit einer Zange das Gewünschte zu fassen *gg*.



Tja, bloß gut, dass ich hier in Berlin jetzt schon diesen Rückzugsort habe und nicht wie geplant im Oktober...
Obwohl dieser Rückzugsort auch Gefahren in sich birgt. Zu viel Nähe ist nicht etwa lähmend, langweilig- oh nein- das Gegenteil scheint der Fall zu sein..
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DIE Herbstfrau

~Nomadin~ Zwilling~waschecht~

Meine Bücher

Anabella Freimann
Rosarot war ihre Brille

Anabella Freimann
Herbstlust

Anabella Freimann
Rosarot war ihre Brille-die Fortsetzung

Anabella Freimann
Endlich Freyja

development