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Zuletzt aktualisiert: Sa, 16. Mär, 15:33

Meine Blogbesuche anderswo

mit Interesse
gelesen.auch den Artikel oben drüber. Ich finde das...
Violine - Fr, 15. Mär, 17:36
locker
Man kann ja die Bande (Bänder, lol ) locker knüpfen...
moonblog - Fr, 15. Mär, 17:31

Versuchs auch mal

wetter-wendische herbstfrau

Neues aus der "Maus"

Das ist eine Entwicklung...
Das ist eine Entwicklung von Neon Wilderness, die Option...
NBerlin - Sa, 16. Mär, 15:33
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herbstfrau - Fr, 15. Mär, 17:29
Rosarot
Mhm, ich habe am 15. März die nächste Lesung und bin...
herbstfrau - Di, 5. Mär, 11:07
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Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung, um ohne...
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Hallo Iggy
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herbstfrau - So, 3. Mär, 17:07

was schreibt man anderswo

Jede Jahreszeit ist schön...

Ich finde mich in den Jahreszeiten...

Meinst du nicht auch, dass jede Jahreszeit schön ist? Und dass aber am allerschönsten der ewige, unendliche Wandel in der Natur ist? Es gibt kein Ende. Nur Geburt und Vergehen und Wiedergeburt.

Im Gedanken versetze ich mich in meine Kindheit zurück.
Winter- der erste Schnee. Kälte. Alles wirkt wie verzaubert. Ich bin in einer anderen Welt, in der Winterwelt. Zur Winterwelt gehören Handschuhe, Stiefel, eine Mütze. Zur Winterwelt gehören Bratäpfel, ein warmer Kachelofen, aber auch kalte Füße. Irgendwann hatte ich sie mir regelrecht erfroren. Der Arzt verordnete Wechselbäder. Nur nicht im warmen Zimmer, sondern auf dem Hof ! Ich weinte fürchterlich und sträubte mich. Mit nackten Füßen durch den Schnee laufen, anschließend die Füße in heißes Wasser tauchen, das sollte helfen? Nun, so heiß wird das Wasser in der Schüssel wohl nicht gewesen sein, ich jedoch empfand es so. Diese Rosskur half aber tatsächlich.
Ich erinnere mich weiter: Und ich sehe mich, wie ich gemeinsam mit meinem Bruder eine Schneehütte auf unserem Bauernhof baue. Wir setzen uns hinein und essen Eiszapfen. Das wurde uns strengstens verboten, deshalb schmecken sie besonders gut. Aber eigentlich schmecken sie nach nichts. Höchstens nach Verbotenem.
Eines Morgens schauen wir aus dem Fenster. Oh, schade, die Sonne hat unsere Winterunterkunft weggetaut.

Ich öffne das Fenster. Der Frühling naht. Die Luft riecht danach. Kalt, frisch, gereinigt. Die Vögel zwitschern frühlingshaft. Sie rufen mich. Erwartungsvoll eile ich in den Garten: Ob das erste Schneeglöckchen schon blüht? Ja, dort, am Wegesrand! Ich jubiliere. Und die Veilchen? Noch nicht. Aber bald. Es ist ein einziges Erwachen der Natur.

Dann der Sommer: Wärme, Liebe gebende Wärme umhüllt mich. Mein Schutzwald ruft nach mir. Die Fee, die darin wohnt, wartet schon. Ich will sie nicht länger warten lassen und eile am geschäftig plätschernden Bach vorbei. Er ruft mir einen Gruß hinterher, einen Klarwassersommergruß.
Doch schon neigt sich der Sommer dem Ende entgegen.

In meinem Schutzwald wird der Sichtschutz immer knapper. Die Blätter fallen von den Bäumen. Schnell malt die Natur sie vorher noch bunt an. Mit wundervollen Herbstfarben. Der Kreis schließt sich. Winter. Er naht mit Kälte, Eis und Schnee. Väterchen Frost legt gemeinsam mit Snjegurotschka einen Schutzmantel über alles, was im Frühjahr wieder neu erstehen.

Kuck mal da und freu dich mit mir:
Aus meinem neuen Buch
"Augen-Blicke. Gereimtes und ungereimtes Herbstleben"

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DIE Herbstfrau

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Rosarot war ihre Brille

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Herbstlust

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Rosarot war ihre Brille-die Fortsetzung

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Endlich Freyja

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