ist wahrscheinlich müßig. Auch mit der Anordnung: Liebe, Sex, Liebe und Sex komme ich schwer weiter.
Doch wenn man Kinder hat, ist es einfacher zu wissen, was Liebe ist, weil dann die Sicht nicht von allfälligen sexuellen Begierden oder Wünschen verschleiert ist.
Ich liebe meine Kinder. Neben vielen anderen damit verbundenen Eigenschaften gehört dazu eine unkonditionelle Akzeptanz ihrer Personen.
Wenn ich dann die Frauen meines Lebens in diesem Licht betrachte, so gab es einige, dich ich geliebt habe. Und die ich immer noch liebe.
Manchmal ist es schwer, einen Menschen unkonditionell zu akzeptieren, weil man ihn oder sie in seiner/ihrer persönlichen Entwicklung schon ein Stückchen weiter sehen möchte.
(Das hat nichts mit irgendwelchen Ticks zu tun, die man am andern nicht ausstehen kann.)
Wenn nun zu dieser Unkonditionalität auch noch sexuelles Begehren und Erfüllung hinzukommt, hat man einen idealen Zustand erreicht. Meines Erachtens erreicht dann auch der Sex seinen Höhepunkt, wenn ein paar Voraussetzungen gegeben sind, die man im Alter eigentlich schon haben sollte. (Erfahrung, Offenheit, Wünsche zu äußern, Unverklemmtheit)
Die Gefahr beim Verliebtsein liegt nun darin, dass durch die Hormone eine Unkonditionalität vorgegaukelt wird, die keine Grundlagen hat. Sobald die Phase der ersten Attraktion vorbei ist, fällt man in ein tiefes Loch der Schalheit.
Liebe aber wird nie schal.